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Highline 179 – spektakuläre Hängebrücke bei Reutte

Im November 2014 wurde die Fußgänger-Hängebrücke Highline 179 eröffnet. Das spektakuläre Bauwerk hat eine Spannweite von 406 m und überspannt die Fernpassstraße B 179 im Norden Tirols.

Highline 179

Highline 179

Hängebrücke Highline 179: Herzklopfen in 114 m Höhe
Umringt von bewaldeten Bergketten und nur 25 Autominuten von der deutschen Grenze entfernt schwingt sich die Fußgänger-Hängebrücke Highline 179 über das Tal. Unter der Brückenkonstruktion verläuft die Fernpassstraße B 179, deren Nummerierung gleichzeitig Pate bei der Namensgebung für die Attraktion stand. Zum Zeitpunkt der Eröffnung gehörte die Highline 179 zu den längsten Fußgänger-Hängeseilbrücken der Welt. 406 m lang ist der 1,20 m breite Fußgängersteg aus Gitterrost. Bei vielen Besuchern stellt sich ein mulmiges Gefühl bereits auf den ersten Metern ein, wenn der Blick in die Tiefe gleitet. In einer Höhe von 114 m schwebt die Brückenkonstruktion über dem Tal. Bei hoher Luftfeuchtigkeit bilden sich Nebelschwaden, die die Hängebrücke einhüllen und für eine geheimnisvolle Stimmung sorgen.

Highline 179 - Schrägaufzug

Brückenkonstruktion und Bauzeit
Im Mai 2014 waren die Planungen für die neue Sehenswürdigkeit in Tirol abgeschlossen und mit dem Bau der Fußgänger-Hängebrücke wurde begonnen. Knapp sieben Monate dauerten die Arbeiten an, bis die Highline 179 am 22. November feierlich eröffnet wurde. Der Fußgängersteg der Hängebrücke liegt auf Querstreben auf, die an vier Tragseilen befestigt sind. Acht Anker wurden in das Felsgestein zu beiden Seiten eingelassen, um die Tragseile zu fixieren. Sie reichen bis zu 17 m tief in das Gestein und gewährleisten auf diese Weise die Sicherheit der Brücke. Offiziellen Angaben zufolge besitzt die Highline 179 eine Tragfähigkeit von 1.000 Personen. Allerdings wurde aus Sicherheitsgründen eine Obergrenze von 500 Personen festgelegt, die gleichzeitig den Fußgängersteg betreten dürfen. Im Frühjahr 2019 wurde ein Schrägaufzug mit der Bezeichnung "Ehrenberg-Liner" eröffnet. Der Aufzug überbrückt den Höhenunterschied zwischen dem Haltepunkt Hornwerk und dem Besucherzentrum innerhalb weniger Minuten.

Highline 179 - Verbindung zwischen Ehrenberg und Fort Claudia

Verbindungsstrecke zwischen zwei Burgruinen
Wer den Urlaub in einem Ferienhaus in Tirol verbringt und sich darüber hinaus für mittelalterliche Burgen interessiert, kommt an einem Besuch der Highline 179 nicht vorbei. Die Fußgänger-Hängebrücke verbindet die Burgruine Ehrenberg mit dem Fort Claudia. Erstere ist eine mittelalterliche Höhenburg, die im späten 13. Jahrhundert erstmalig erwähnt wurde. Die Ruine der Kernburg erhebt sich auf einem Felssporn. Vorgelagert ist eine Torbefestigung. Am anderen Ende der Hängebrücke stehen die steinernen Überreste des Fort Claudia auf dem Falkenberg. Dabei handelt es sich um eine Befestigungsanlage aus dem 17. Jahrhundert, die Teil eines Sperrringes um die Burg Ehrenberg war. Die gut erhaltene Ruine steht auf einem Felsvorsprung östlich der Bundesstraße B 179.

Highline 179 - Blick auf Burgruine Ehrenberg

Öffnungszeiten und Anfahrt
Die Fußgänger-Hängebrücke Highline 179 ist ein privat finanziertes Projekt und für die Benutzung bzw. Überquerung wird eine Gebühr fällig. Tickets bekommen Sie an den Ticket-Automaten und im Ticket-Center. Geöffnet ist die Tiroler Attraktion ganzjährig von 8 bis 22 Uhr. Nach Einbruch der Dunkelheit wird die Konstruktion verschiedenfarbig beleuchtet. Die Anfahrt erfolgt aus Richtung Norden über die bundesdeutsche Autobahn A7 und die mautfreie österreichische Bundesstraße B 179. Wenn Sie aus südlicher Richtung anreisen, folgen Sie ab Mötz der Beschilderung Fernpass/Reutte und später den Wegweisern zur Highline 179. Die Brückenkonstruktion befindet sich südlich des Städtchens Reutte.

Highline 179 - Ausblick von der Hängebrücke auf den Fernpass

Burg Ehrenberg und Fort Claudia
Ruine Ehrenberg stammt aus dem Jahr 1296 und hat viel Geschichte erlebt. Diese Anlage bot Unterkunft für Kaiser und Könige, Zaren und Fürsten. Sie war wichtigste Zollstation zwischen der nördlichen und südlichen Handelsroute. Immer wieder wurde um ihren Besitz gerungen und gekämpft. Unter denen, die sie einnehmen wollten, waren Fürst Moritz von Sachsen, die Schweden, die Bayern und nicht zuletzt die russische Zarenfamilie.

Das gegenüberliegende Fort Claudia wurde ab 1639 unter der Tiroler Regentin und Erzhogin Claudia errichtet, sie ist die Namensgeberin. Das Fort hatte große strategische Bedeutung für den Ehrenberg. Bis ins 19. Jahrhundert war die Festung bewohnt, danach begann der Verfall.

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